- und warum die Hemmungen seitdem nie wieder zurückgekommen sind!
Es gab einen Moment, in dem es “Klick” gemacht hat, und diesen Moment möchte ich gerne gleich mit dir teilen.
Vorab aber etwas Hintergrundwissen zu meiner Story: Ja, ich habe, seit ich 16 Jahre alt war, immer wieder Nachhilfe in Englisch gegeben. Ja, ich habe zweimal über mehrere Monate im englischsprachigen Ausland gearbeitet. Ja, ich habe Englisch auf Lehramt studiert. Ja, ich habe jahrelang Englisch unterrichtet. Und ja, das Gefühl von Hemmungen vor dem Englischsprechen ist mir trotzdem sehr vertraut!
Wie kann das sein? Es gibt eine relativ einfache Erklärung: Ich habe mich zwischenzeitlich beruflich verändert und über mehrere Jahre so gut wie gar kein Englisch gesprochen. Die fehlende Routine, gepaart mit dem eigenen Anspruch, es, wenn dann, “perfekt” zu sprechen, hat bei mir mehr und mehr dazu beigetragen, dass ich mich manchmal kaum noch getraut habe, die Sprache zu sprechen.
Nun aber zu dem “Klick”-Moment. Ich war mit Freunden auf einem Konzert. Hinterher kamen wir mit einem Paar auf Englisch ins Gespräch. Was mich früher total gefreut hätte, sorgte in dem Moment für innerlichen Stress und ich merkte, wie ich nervös wurde. Es kam, wie es kommen musste, und ein Freund sagte: „Jasmine, mach du mal, du bist doch Englischlehrerin.“ Plötzlich wurde es still und selten habe ich mich so auf dem Präsentierteller gefühlt, wie in diesem Moment.
Der Druck (den ich selbst mir in der Situation gemacht habe), nun möglichst vor meinen Freunden perfekt zu sprechen, kombiniert mit meiner fehlender Routine, haben dazu geführt, dass es ein sehr kurzes Gespräch geworden ist – das ich vor lauter Hemmungen am liebsten komplett vermieden hätte.
Als ich an dem Abend zuhause angekommen bin, war klar: So konnte es nicht weitergehen, eine Lösung musste her. Der Gedanke: „Aber du liebst doch die Sprache!“ kam auf. Genau, mir ging es um die englische Sprache. Nicht nur ihren Klang, sondern insbesondere all die Freundschaften und unvergesslichen Momente, die sie mir weltweit schon ermöglicht hat.
Seit ich mich DARAUF fokussiere, auf meine BEGEISTERUNG für die Sprache und das, was FÜR MICH mit Englisch möglich werden kann, waren die Hemmungen verschwunden.
Die Freude am Englischsprechen steht für mich seither immer VOR der Perfektion! Dadurch habe ich mir den Druck rausgenommen – und die Hemmungen sind nie wieder zurückgekehrt.
Dafür ist da jetzt ein gutes, entspanntes Gefühl beim Englischsprechen, welches ich nie wieder vermissen möchte. Die Idee von „Deine Englischlovestory“ war geboren und ich freue mich riesig, dass ich das gute Gefühl beim Englischsprechen seither auch an meine Teilnehmer*innen weitergeben darf.
