Englisch sprechen: Bei allen anderen läuft’s?

Manchmal scheint es, als spricht die ganze Welt Englisch. Einfach so natürlich. Als wäre es ganz selbstverständlich und das Normalste der Welt. Man hat es ja schließlich mal gelernt. Aber:

Nur man selbst merkt vielleicht, wie die Hände alleine schon beim Gedanken ans Englischsprechen langsam schwitzig werden, das Herz schneller schlägt und man Pläne schmiedet, wie man schnellstmöglich und unauffällig aus der Situation herauskommt.

Für alle, die sich dabei angesprochen fühlen, möchte ich gerne einen sicheren Hafen bieten. Eine Stimme finden, denn es wirkt auf mich, als fühlen sich viele mit diesem Thema alleine. Druck rausnehmen und vor allen Dingen aufzeigen: Nein, du bist mit deinen Unsicherheiten absolut nicht alleine. Und nein – es läuft nicht bei allen anderen 😉 – auch wenn kaum jemand drüber spricht. Denn sich beim Englischsprechen unsicher fühlen wird scheinbar oft anders eingeordnet als „Ich war noch nie gut in Mathe…“.

Woher ich das weiß? Wann immer ich von meinem Englisch-Wohlfühlpaket berichte, treffe ich sehr häufig auch auf Menschen, die aus tiefstem Herzen so etwas sagen wie: „Genau für mich!“ Warum? Oft schämen sie sich, Englisch zu sprechen, fühlen sich dadurch beruflich oder privat eingeschränkt. Das passt nicht zu: Bei allen anderen läuft’s. Zu diesen Hemmungen stehen? Scheint häufig wie ein kleines Tabuthema zu sein. Sie sehnen sich nach einem Ort, an dem sie einfach mal in Ruhe üben und ausprobieren können, und sich mit anderen, denen es ähnlich geht wie ihnen, auszutauschen.

Auf Verständnis dafür treffen, dass es eben NICHT das Normalste der Welt ist, Englisch zu sprechen – insbesondere, wenn man es ewig nicht gesprochen hat. Alleine das offene Sprechen über die Unsicherheiten kann Wunder bewirken und einen ganz neuen Zugang zur Sprache öffnen, bei dem ich von Herzen gerne begleite, denn Englischsprechen kann so viele Türen öffnen und Freiheiten ermöglichen. Stück für Stück – jede/r in ihrem/seinem Tempo.

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